Heute war ich zum ersten Mal im Rückbildungsturnen. Es tat mir sehr gut, zumal dort noch eine andere Frau war, die ebenfalls ihre Tochter verloren hatte. Wir konnten uns austauschen und nachher die Übungen machen. Es tat auch dem Körper sehr gut.
Nach dem Rückbildungturnen sind diese Frau und ich noch ins Starbucks-Kaffe gegangen und haben einander von unseren Erlebnissen erzählt. Vor einem Monat hätte ich noch grosse Mühe gehabt, noch mehr traurige Geschichten zu hören. Doch jetzt war ich bereit und es fühlte sich gut an, verstanden zu werden. Es tat uns auch beiden gut, erzählen zu können und zu wissen, dass wir doch in einer sehr ähnlichen Situation sind.
Mir war bis anhin auch nicht bewusst, dass ich auch viel lernen kann von den Erfahrungen anderer Menschen in ähnlichen Situationen. Wie geht sie mit der Trauer um? Wo steht sie? Was hilft ihr?
Es gab diese "Aha"- und "Oh, das könnte ich ja auch mal ausprobieren..."- Momente. So habe ich nun Hausaufgaben. Mal sehen, was daraus wird!
Austauschen ist also wirklich Merfen für die Seele!
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